DIE ANGLIZISMEN IN DEN MEDIEN – MODE ODER NOTWENDIGKEIT?
Abstract
Hört man den Begriff „Anglizismus“, denkt man in erster Linie an „Fremdwort“. Als Angehöriger einer Sprachgemeinschaft ist man an bestimmte Struktur (Morphologie und Syntax) und Aussprache (Phonologie) seiner Muttersprache (Nationalsprache) gewöhnt.
Wörter der eigenen Sprache vermitteln Eindruck der Durchsichtigkeit und Vertrautheit. Begegnet dem Sprachbenutzer ein Wort nicht zur Struktur seiner Gewohnheitssprache paßt, so ist ihm dieses Wort nicht vertraut – es ist ihm fremd Daß Fremdwörtern aufgrund dieser Tatsache häufig Mißtrauen entgegen gebracht wird, liegt also an der Unmotiviertheit ihrer morphologischen und semantischen Struktur (Saussure). Im Verlauf dieser Arbeit soll herausgestellt werden, inwieweit dieser Sachverhalt auf den Anglizismus in der deutschen Sprache zutrifft.